Rund drei Jahre Entwicklungszeit und unzählige schlaflose Nächte stecken im neuen Systemrahmen roviva activa balance. Umso erfreulicher also, dass unsere harte Arbeit mit dem Red Dot Design Award 2018 prämiert wurde. Doch wie kommt so ein Produkt zustande? Von der Idee bis zur Serienproduktion – ein Einblick in die Ideenschmiede von roviva.
Von der Waage zum Systemrahmen
Andreas Stübe ist Leiter für Technik und Betrieb bei roviva. Als Verantwortlicher für Produktentwicklung und Innovationen ist er der Kopf unserer Ideenschmiede. Bereits seit einigen Jahren reifte bei ihm der Gedanke einen Systemrahmen zu entwickeln, der den Schlafenden in jeder erdenklichen Position optimal stützt. Dazu inspiriert wurde er vom Prinzip der Waage, bei der jede Bewegung nach unten eine Gegenbewegung nach oben auslöst. So etwas liesse sich doch auf für einen Rahmen realisieren …
Von der Skizze zum Prototyp
Andreas Stübes Enthusiasmus für die aussergewöhnliche Idee überzeugte auch die Führungscrew von roviva. Nach der Projektfreigabe machte sich sogleich der Produktentwickler ans Werk. Skizzen aus jeder Perspektive und diverse Modelle zeigten, wie die Wippe – das Kernstück des neuen Systemrahmens – aussehen könnte. Danach ging es auch schon an die Fertigung des ersten Prototypen. Eine grosse Herausforderung. Das Entwicklungsteam knöpfte sich sogleich das komplizierteste Produkt vor: einen motorisch verstellbaren Systemrahmen mit vier Antrieben. Denn was dort funktioniert, klappt auch beim einfachen manuell verstellbaren Rahmen.
Nun galt es die Partner und Lieferanten für die Herstellung der einzelnen Komponenten mit an Bord zu holen. Für das Entwicklungsteam folgten eine intensive Phase und lange Nächte des Tüftelns. Die verschiedenen Prototypen wurden gleichzeitig von externen Ergonomie- und Schlafspezialisten auf Herz und Nieren geprüft.
Das neue Produkt nimmt Gestalt an
Die Technik des Systemrahmens und insbesondere der Mechanismus des Waageprinzips wurden schrittweise verfeinert und perfektioniert. Es stellte sich die wichtige Frage nach dem richtigen Material. Im Zentrum des neuen Schlafsystems stehen Natürlichkeit und Nachhaltigkeit, weshalb nur Holz als Werkstoff in Frage kam. Das naturbelassene Buchenholz für den Rahmen und die Leisten ist FSC-zertifiziert und stammt aus Europa. Zu diesem Zeitpunkt musste das Produkt im Labor bereits verschiedenen Belastungstests standhalten. Darauf folgte ein nächster wichtiger Schritt: die Anmeldung des innovativen Swiss Balance Support System auf dem Patentamt.
Fleissarbeit und Feinschliff
Als nächstes stand der Feinschliff an. Für die Serienreife prüften die Entwickler nochmals alle einzelnen Teile auf Material und Funktion. Währenddessen zog der neue Systemrahmen auch in den Schlafzimmern der ersten Testpersonen ein. Die Mitarbeitenden in der Rahmenproduktion optimierten derweilen die Maschinen-Programme für die Holzbearbeitung. Damit der Ablauf auch bei der Serienproduktion reibungslos funktionieren würde, musste ein akribisches Produktionshandbuch erstellt werden.
Coole Bilder und glänzende Augen
Die Produktfotos waren geschossen, der Produktkataloge im Druck, das Produktvideo im Kasten – der Tag der Premiere rückte näher und die Spannung stieg. Alle involvierten Mitarbeitenden waren enorm aufgeregt und voller Freude über das Endresultat. Der Systemrahmen roviva activa balance mit dem innovativen Swiss Balance Support garantiert einen ausgeglichenen, entspannten Schlaf in allen Schlafpositionen.
Davon waren nicht nur die ersten Fachhandelspartner überzeugt, sondern auch die Jury des international renommierten Designwettbewerbes Red Dot. roviva activa balance sicherte sich den Red Dot Design Award 2018, eines der begehrtesten Qualitätssiegel für gute Gestaltung. Ein Preis, auf den wir alle bei roviva besonders stolz sind!