Die Schweizer Wirtschaft besteht aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Unternehmen in den diversesten Branchen. Was auffällt ist, dass mit einem Anteil von 88% Familienunternehmen dominieren. Zum aktiven Austausch treffen sich Unternehmer im Rahmen der FBA Family Business Association, einer Vereinigung von Unternehmerfamilien, 6x Mal pro Jahr. Seit vielen Jahren setzt sich die FBA für Familienunternehmen und Unternehmerfamilien ein und stärkt deren Vernetzung und Positionierung in der Schweiz. Diesmal bei und eingeladen von roviva.
Aber was genau macht denn ein Familienunternehmen aus?
Eine Antwort lautet: Es muss zwingend eine oder auch mehrere Familien das Unternehmen substanziell beeinflussen. Dieser Einfluss erfolgt über die Eigentümerschaft, das Management und/oder die Steuerung über die Vertretung im Verwaltungsrat. Bei roviva nimmt die Familie Roth alle drei Rollen wahr. Durch diese Konstellation ticken Familienunternehmen anders als „anonyme“ Publikumsgesellschaften. So gibt es Themen wie zum Beispiel die Nachfolgeregelung, Eigenfinanzierung oder Managementstruktur, welchen Familienunternehmen ein spezielles Augenmerk schenken.
Vom Grossspediteur bis zum Privatbankier
Vom Grossspediteur bis zum Privatbankier
Als langjähriges Mitglied der Vereinigung empfang roviva am 9. November 2017 rund 26 Familienunternehmer und Mitglieder der Family Business Association in den Hallen in Wangen an der Aare. Vom Grossspediteur, Stahlverarbeiter, Anlagebauer, Textilhersteller, Grossmühle, Möbelhersteller bis hin zum Privatbankier fand ein spannender Mix an Unternehmern zusammen. Mit dabei war auch das Familienunternehmen Thür, das die typischen Spiralfedern für den Systemrahmen roviva dream-away herstellt.
Familien(unternehmen) unter sich
Zu Beginn führte Peter Patrik Roth, Geschäftsleiter und Inhaber in der 9. Generation bei roviva, die Gäste durch die Produktion. Zum einen begeisterte die Besucher die Handwerkskunst der Näherinnen in der Matratzenfertigung. Zum anderen erstaunte die Vielzahl von Materialien, die zum Kern der Matratze verarbeitet werden. Beim Einblick in die Systemrahmenproduktion verfolgten die Gäste aufmerksam, wie die CNC-Bohr- und Fräszentren programmiert werden und welche Teile die Maschinen im Anschluss produzieren.
Bei der Besichtigung der roviva Spedition scherzte der Eigentümer des Grosslogistikers darüber, die Auslieferung der roviva Produkte zum Fachhandel übernehmen zu wollen. Peter Patrik Roth musste den Gast jedoch enttäuschen. Wieso? Die Auslieferung der Ware sei roviva wichtig, weshalb dies durch den eigenen Fuhrpark erfolgt. Im Anschluss an den Rundgang stand Peter Patrik Roth Red und Antwort. Im Familienunternehmerkreis gewährte er Einblick in die Familienstruktur und -organisation.
Der gemeinsame Nenner
Während der Besichtigung, im bilateralen Austausch sowie vereint im Plenum kamen die Teilnehmenden zum gleichen Schluss. Die Herausforderungen und Fragestellungen im Geschäftsalltag sind in einem Familienunternehmen ähnlich – unabhängig von der Branche. Ein erkenntnisreicher sowie unterhaltsamer Anlass wurde von einem Apéro bernois gekrönt.
Das Resümee: Ein Zusammenkommen in familiärer Atmosphäre bringt Unternehmer, Familien und Menschen einander näher und vermag Impulse zu setzen.