Eingewöhnung der Matratze

Endlich ist sie da, die neue, ersehnte Matratze. Während sich einige Personen relativ schnell und unkompliziert an die neue Matratze gewöhnen, erleben andere in den ersten paar Nächten eine weniger angenehme Schlafsituation. Verspannungen, Rücken- oder Nackenschmerzen oder unruhige Nächte. Warum das so ist, was man (frau) dagegen tun kann und weitere Tipps für einen reibungslosen Matratzenwechsel finden Sie in diesem Blogbeitrag.

Eine Matratze wird über die Jahre des regen Gebrauchs «durchgelegen». Das heisst, sie wird weicher und bildet im schlimmsten Fall in der Mitte eine Kuhle, da dort die grösste Gewichtsbelastung besteht. Meistens hat sich unser Körper so an die alte Matratze gewöhnt, dass er auch Fehl- oder Schonhaltungen als nicht störend empfindet und die fehlende Stützung intuitiv korrigiert. In den ersten Nächten auf einer neuen Matratze richtet sich der Körper wie gewohnt ein, wie er dies auch auf der alten Unterlage gemacht hat. Dies kann zu Verspannungen oder gar zu Unsicherheiten führen, ob wirklich die richtige Matratzenwahl getroffen wurde. Um sich umzugewöhnen braucht der Körper einige Tage. Spätestens nach 4 Wochen sollte die Umstellung jedoch abgeschlossen sein. Hinzu kommen auch Faktoren wie die Sensibilität des Körpers, das Kissen oder der Lattenrost.

Jeder Mensch ist anders – und fühlt anders. Einige Personen fühlen sich bereits nach einigen Tagen, andere erst nach einer gefühlten Ewigkeit wohl und geborgen auf der neuen Schlafunterlage. Normalerweise benötigen kleinere und leichtere Personen sowie solche, die etwas länger schlafen und / oder sich im Schlaf viel bewegen, weniger Zeit zum Eingewöhnen als Menschen, die gross und schwer sind, beziehungsweise kürzer schlafen.

Wie alt ist Ihr Lattenrost? Ist er bereits so alt wie die Matratze oder sogar älter, empfiehlt es sich, auch den Einlegerahmen zu wechseln und auf den Körper und die neue Matratze abzustimmen. Ein neuer Lattenrost ist flexibler und passt sich besser dem Schläfer an. Meistens ist es auch die optimale Kombination von Matratze und Systemrahmen, welche Sie in Ihrem Fachgeschäft probegelegen haben. Bleiben Sie bei Ihrem alten Lattenrost, stellen Sie diesen auf die neue Matratze ein, damit das bestmöglichste Ergebnis erzielt werden kann.

Auch das Kopfkissen könnte ein Faktor sein, welcher zu einer verlängerten Eingewöhnungszeit führen kann. Bis anhin hat das Kissen zum Beispiel die Härte im Schulterbereich kompensiert und ist für die neue Matratze nun zu hoch. In diesem Fall ist ein neues Kissen, abgestimmt auf die neue Unterlage, zu empfehlen.

Dem Körper Zeit lassen! Ausserdem helfen auch eine ideale Raumtemperatur zwischen 15 °C und 18 °C, sowie ein gut abgedunkelter Raum beim Eingewöhnen. Auch Alltagsstress kann zu Verspannungen führen – Sorgen am Besten vor der Schlafzimmertür stehen lassen und die neue Matratze richtig entspannt und voller Freude geniessen. Es ist höchste Zeit für roviva Schlafgenuss.